Industriekaufleute EU berichten über ihren zurückliegenden Auslandsaufenthalt in Irland

Viel zu berichten von ihren spannenden Eindrücken aus der Republik Irland hatten die Industriekaufleute EU, die im Frühjahr 2022 insgesamt drei Monate in Athlone verbracht und dort in ganz unterschiedlichen Betrieben ihr Auslandspraktikum absolviert hatten.

Der Rückblick auf diese Zeit in Irland war natürlich nicht nur für das verantwortliche Organisationsteam um Iris Baecker, Michael F.J. Boeck und Birgit Röhle-Schlürmann interessant, sondern gerade auch für die Industriekaufleute aus der jetzigen Mittelstufe, die im kommenden Frühjahr zum Abschluss ihres Mittelstufenblocks ebenso nach Irland aufbrechen und dann in Athlone zunächst herzlich von der Shannon Academy (www.shannonacademy.com) begrüßt werden. Die Shannon-Academy ist die Partnerorganisation vor Ort, die die Sprachkurse durchführt, die Unterbringung in den Gastfamilien sowie die Praktikumsplätze in irischen Unternehmen vermittelt.

Beim zurückliegenden Auslandsaufenthalt der Industriekaufleute EU kamen die angebotenen Praktikumsplätze aus teils vollkommen unterschiedlichen Branchen, und dementsprechend verschieden waren auch die beruflichen Tätigkeiten, wie beim Erfahrungsbericht durch die Industriekaufleute am 28. September 2022 in den Räumlichkeiten des Berufskollegs deutlich wurde: Eine Reihe von Praktika fand in der Gastronomie statt, einer Branche, die für den Fremdsprachenlerner jedoch den Vorteil hat, so wurde klar, dass man dort sehr gut zum Sprechen kommt. Außerdem scheinen die Gäste generell an einem interessiert zu sein, wenn man aus einem anderen Land kommt, so wurde berichtet.

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Darüber hinaus gab es unter anderem auch Praktika beim lokalen Touristenboot-Anbieter Viking Tours, bei dem zum Saisonauftakt im Frühjahr auch einmal Bootstreichen und der Austausch von Holzplanken anstanden, aber auch eine Praktikumsstelle in einem Gartencenter, einem Angelshop, einem Luftballongeschäft, einem Sportgeschäft oder auch in Fitnessstudios, wo sogar durch den jungen Praktikanten ein Aquarobic-Kurs für ältere Gäste angeboten werden „durfte“.

Die Arbeitszeiten waren naturgemäß auch alle recht unterschiedlich, bei der gemeinsamen Veranstaltung kristallisierte sich jedoch heraus, dass der Ire schlechthin eher etwas später seinen Arbeitstag beginnt, dafür indes bis zum späten Abend im Büro bleibt. Die meisten unserer Auslandspraktikantinnen und -praktikanten begannen deshalb ihren Arbeitstag auch erst zwischen 9 und 10 Uhr.

Ein weiterer spannender Punkt des Erfahrungsaustausches mit den Mittelstufenschülern waren natürlich auch die Erfahrungen mit den irischen Gastfamilien, die nach einhelliger Meinung als ausgesprochen freundlich bezeichnet werden können. „Man kann zu allen Familien sagen“, so Ivetta Zwetzich aus der I2B, „dass sie sehr herzlich, ja für deutsche Verhältnisse sogar manchmal zu persönlich sind. Abends gibt es meist warmes Essen – sicher: manchmal auch Fast-Food. Es ist natürlich auch möglich, dass man mit anderen Gästen zusammenwohnt. Ansonsten lebt man aber ganz normal in der Familie.“

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Was die Freizeitaktivitäten betreffe, so habe selbst das relativ kleine Athlone einiges zu bieten, und Pubs und Clubs seien alle zentral in der Innenstadt gelegen, so die Botschaft der Rückkehrer. Allerdings würden die Pubs generell um Mitternacht schließen, die Clubs bereits um 02:30 Uhr in der Nacht, und das Feiern sei generell relativ teuer, wie auch die Lebenshaltungskosten in Irland allgemein sehr hoch lägen. Daher auch die Botschaft an die künftigen Irlandfahrer: Schon jetzt etwas Geld zurücklegen. Und natürlich als weiterer Tipp für Irlandfahrer: windfeste und regenfeste Sachen einpacken.

Wenn man sich dann noch auf alles einlasse – auch „jobmäßig“ –, so Ivetta Zwetzich, dann stehe den Industriekaufleuten, die als nächstes nach Irland aufbrechen, aber eine sehr gute „Experience“ bevor.

Da sind wir sicher!

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